Gotthelf-Reise

26. Mai 2016

 

 

Bild: Samuel Kislig vor dem Gotthelf-Denkmal in Lützelflüh



Der Gotthelf-Ausflug vom 26. Mai

Die Senioren folgten am 26. Mai den schriftstellerischen Spuren Gotthelfs im Emmental. Ausgehend von der „Wassernot im Emmental“, die sie nach Röthenbach/Eggiwil führte,  reisten sie über Langnau, Sumiswald, Lützelflüh, Heimiswil, Thorberg zurück nach Bern, immer wieder konfrontiert mit passenden Textstellen. Im Bären Langnau liessen sie sich in die Erzählung „Ein deutscher Flüchtling“ einführen, in der Gotthelf die Probleme von Flüchtlingen und den Umgang mit ihnen sozusagen exemplarisch abhandelt. Im Ochsen Lützelflüh, der schon zu Gotthelfs Zeiten stand und von ihm frequentiert wurde, liessen sie sich ein schmackhaftes Essen servieren, um anschliessend, geführt die Gotthelfstätten im Dorf und das Gotthelf-Zentrum im ehemaligen Pfarrhaus zu besichtigen.

Damit entpuppte sich die Reise als eine Konfrontation auch mit den Fragen unserer Gegenwart: Nur wenige Tage nach der Reise hat Süddeutschland eine Katastrophe erlebt, wie sie Gotthelf in seiner „Wassernot“ schildert; seine Erzählung „Ein deutscher Flüchtling“ weist gleichzeitig zurück auf das Gleichnis vom verlorenen Sohn und auf das Problem passenden Umgangs mit Flüchtlingen, vor dem wir heute stehen.

Dank: Das Gelingen der Gotthelf-Reise hing wesentlich an der Zusammenarbeit eines ganzen Teams: Eugen Schneider nahm die Anmeldungen entgegen, Roland Schafer vermittelte den Transport, Samuel Kislig besorgte mit Robert Ruprecht zusammen den inhaltlichen Teil und Menno Beindorff wirkte als Fotograf.


Besichtigung der "Frischeplattform" der Genossenschaft Migros Aare in Schönbühl am 4. Juli 16

 

Die Frischeplattform Schönbühl versorgt täglich 130 Supermärkte und 65 Restaurants zwischen Gstaad und Spreitenbach mit unzähligen Frischeartikeln. So gelangten im vergangenen Jahr fast 20 Millionen Bananen von der Frischeplattform in Schönbühl an die Kunden in den Kantonen Aargau, Solothurn und Bern. Aber auch der "Rückschub" ist eine wichtige Sache. So wurden im vergangenen Jahr 2'400 Tonnen Pet gepresst. Durch diese Wiederverwertung konnten 4'560'000 Liter Erdöl eingespart werden. Anlässlich einer Führung durch die grosse Anlage der "Frischeplattform" wurde uns eindrücklich vor Augen geführt, was es für eine logistische Leistung braucht um dies alles zu bewältigen und so zu ermöglichen, dass wir Kunden jederzeit die gewünschten Produkte kaufen können. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die drei Führerinnen, die mit ihren sachkundigen Erläuterungen diesen Morgen zu einem eindrücklichen Erlebnis machten. Der Morgen begann mit einem Brötchen und einem Fruchtsaft als Stärkung und Erfrischung  und endete mit einem Präsent in Form einer Tafel Schokolade und einem Einkaufsgutschein für die Teilnehmer. Danke der Migros Aare für diese tolle Geste.

Roland Schafer

 7. September  Swiss Alpine Herbs – Herbstausflug 

Wenn Senioren beschliessen, eine Reise zu unternehmen, ist noch manches offen. Zum Beispiel können Unpässlichkeiten den Beschluss umstürzen. Was aber, wenn gar der Organisator ausfällt? Einige Tage vor dem geplanten Ausflug nach Därstetten und über den Jaunpass nach Greyerz ist Roland Schafer verunfallt und musste sich einer komplizierten Operation am Knie unterziehen, deren Folgen seine Mobilität für lange Zeit einschränken. So musste er auf die Reiseleitung verzichten.

Dank seiner minutiösen Vorbereitungsarbeit und mancher helfender Eingriffe konnte die Reise aber trotzdem reibungslos durchgeführt werden.

Der Besuch von Swiss Alpine Herbs in Därstetten war sehr instruktiv. Der Betrieb befindet sich in den Gebäulichkeiten, in denen einst das Weissenburger Mineralwasser abgefüllt worden ist, und befasst sich mit der Trocknung und Aufbereitung von biologisch gezüchteten Kräutern, meist aus Schweizer Herkunft.

Die Senioren wurden freundlich empfangen und sehr kompetent geführt: Man macht sich im allgemeinen keine Vorstellungen davon, was es braucht, bis wir unsere kleinen Portionen wohlverpackt aus den Ladengestellen holen können – und davon, welche Mengen da verarbeitet werden.

Nach dem Besuch des Fabrikladens ging es weiter auf den Jaunpass, wo die Mittagspause wie üblich zu intensivem Austausch benützt wurde. Hier hat auch Eugen Schneider, sich selber treu, die Gelegenheit benützt, die Anwesenden aufzurufen, an den Abstimmungen vom 25. September teilzunehmen: Sie sind für Arbeitnehmende und unsere Sozialwerke von entscheidender Bedeutung. Es liegt also in unserem eigenen Interesse, abzustimmen, was auch immer unsere Meinung sei.

Der dritte Etappenort, das Städtchen Gruyères war in der fast sengenden spätsommerlichen Hitze eher eine Gelegenheit, sich zu erfrischen als Ziel grosser Besichtigungen. Auch hier fehlte es nicht an politischen Gesprächen...

Fast auf die Minute genau traf die Gruppe nach einem wunderbaren Reisetag wieder in Bern ein. Besten Dank dem Organisator Roland Schafer und all denjenigen, die dazu beigetragen haben, dass alles reibungslos ablief. Und: „Gute Besserung, Roland!“