Besuch des Lichtspiels am 9. März 2022

 

Peter Schneider war ein Viertklässler, als 1952 das neue Geläute der Kirche Diessbach aufgezogen wurde. Er führte uns mit dem aus diesem Anlass gedrehten Amateurfilm zurück in die ländliche Welt, wie wir sie in unserer Jugendzeit noch erleben konnten. Der Film dokumentiert das bäuerliche Leben nicht weniger als den Gemeinschaftssinn der damaligen Zeit: Das ganze Dorf, die ganze Umgebung nimmt Teil an dem zentralen Geschehen, um ihm den würdigen Rahmen zu verleihen. Was wir nicht thematisiert haben: Die Idylle steht vor dem Hintergrund des Kalten Krieges... 

 

Fünfzig Jahre später, schon unter einem leicht nostalgischen Gesichtspunkt, ist der zweite Film entstanden, den Peter Schneider uns vorführte: Einige Männer aus dem Dorf tun sich zusammen, um in ihrer Freizeit das alte Korber-Handwerk zu pflegen. 

Mit den beiden Filmen ist auch der dritte Besuch im Lichtspiel zu einem Erfolg geworden. Herzlichen Dank an Peter Schneider.

Die Reihe wird voraussichtlich im Januar 2023 fortgesetzt, eine Programm-Idee iegt schon vor.

 


9. Politisches Treberwurstessen

 

Mit vorausschauender Politik hatte das 9. Politische Treberwurstesssen nicht viel zu tun. Seine Terminierung war entsprechend: Nach dem Abstimmungswochenende vom 13. Februar (das wäre vorauszuschauen gewesen) vor der  Aufhebung der Corona-Massnahmen (das konnte man nicht wissen: Im Moment der Ausschreibung war es noch ungewiss, ob der Anlass überhaupt stattfinden könnte).

Politische Parolen auszugeben ist übrigens nicht Sache der Pensionierten BSPV, zusammenzukommen und es gut zu haben, schon eher. Daran, fröhlich zusammenzusein, hat es nicht gefehlt. Insofern war die Terminierung stimmig: Vom Krieg in der Ukrainekonnte man noch immer hoffen, er fände nicht statt.

Die „politischen Treberwurstessen“ in Schafis haben sich zu einer Tradition entwickelt, die auch immer wieder neue Mitglieder anzieht, es gibt aber auch Kolleg:innen, die bis jetzt noch keines verpasst haben. Alle haben die Gastfreundschaft von Familie Andrey genossen, in welcher Anfang Jahr ein Wechsel stattgefunden hat, mit Ariel und Beni hat die nächste Generation den Stab übernommen, auch hier Wandel und Konstanz.